Durch den Artikel im Tagblatt aufmerksam gemacht worden, kam der Rundfunksender BR auf Rita Multerer zu und wollte die Spinnstunde filmen.
Der Artikel zum Kurs „Von der Wolle bis zum Faden“ hatte einer Redakteurin vom BR so imponiert, dass sie sich gleich gemeldet hat. Am Nachmittag des 19.04.2023 wurde schließlich bei Familie Unglert mit fünf Interessierten und Mitgliedern der Solidargemeinschaft gefilmt.
Thema: Der Überblick vom Rohprodukt Wolle bis zum Spinnen. Michaela Höfel, die Tochter von Frau Unglert, hat eine Führung über den Hof gemacht. Bei strömendem Regen mussten alle mit Regenschirmen bewaffnet zum Stall hinaus, wo die frischgeschorene Wolle in Säcken zu besichtigen waren und Schafrassen beschrieben wurden.
Die Wolle wurde dann drinnen in einem Schaffel gewaschen - Frau Unglert hat gezeigt, wie viel Dreck aus der Wolle ausgewaschen worden ist. Leider fand dieser Teil nur in der Theorie statt, weil es so stark geregnet hat und die Teilnehmer nicht draußen arbeiten konnten.
Das Kardieren – die Wolle mit zwei Kämme gegeneinander ziehen, sodass die Faser eine Richtung bekommt, konnte jedoch jeder ausprobieren.
Und dann wurde endlich gesponnen. Frau Unglert hat im Vorhinein noch die Spinnräder genau geprüft.
Am 30.06.2023 findet der nächste Termin statt. Anmeldungen an Rita Multerer per Mail. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Solidargemeinschaft sucht aktuell nach jemandem, der sich den Spinnrädern annehmen kann. Bei Informationen zu einem Drechsler, der eine Ahnung vom Spinnrad hat und auch individuelle Lösungen anbieten kann, gerne auch an Rita Multerer wenden.
Der Beitrag kommt im Mai oder Juni im BR.
