Wie prekär der Status Quo in der Regionalbranche ist, darüber haben Mitarbeiterinnen im Netzwerk UNSER LAND Vertreter der Freien Wähler informiert.
Die Vielfalt an regionalen UNSER LAND Lebensmitteln ist groß - davon konnten sich die Parteimitglieder in der Zentrale in Esting auf einen Blick überzeugen. Mittig im Raum waren Brot, Nudeln, Gemüse, Milch, Käse usw. aufgebaut. Verschiedene Kostproben luden die Besucherinnen und Besucher ein, sich von der herausragenden Qualität zu überzeugen.
Nach der Begrüßung durch Adriane Schua erläuterte Margit Pesch anhand anschaulicher Beispiele, was den regionalen Akteuren, Landwirten, verarbeitenden Betrieben und dem Regionalvertrieb, aktuell "das Leben" schwer macht.
Über das Einkaufsverhalten und Rahmenbedingungen, die notwendig wären, um Verbraucherinnen und Verbraucher von der regionalen Produktvielfalt überzeugen zu können, sprach im Anschluss Judith Gerhold. Anhand von aufrüttelnden Zahlen machte sie den Zuhörern klar, in welcher Misere Regionalakteure aktuell stecken.
Hans Gross, Ralf Huber, Benno Zierer, Hans Friedl, Susanne Droth, Florian Lichtenstein, Erich Schneider von den Freien Wählern sowie Michala Steiner und Michael Leuckel aus den Solidargemeinschaften DACHAUER LAND und AUGSBURG AICHACH-FRIEDBERGER LAND zeigten sich besorgt und sehr offen für den Austausch.
In der folgenden Diskussion wurden einige Szenarien durchgesprochen, wie wir im Netzwerk weiter vorgehen können und vor allem auch, was die Politik nun vorantreiben sollte:
• Nutzung und Wertschätzung des Expertenwissens des Netzwerkes UNSER LAND
• Zeitnahe Umsetzung einer Regio Kampagne (Verbraucherbewusstseinsbildung) mit dem Netzwerk der Regiobranche. Aufzeigen MEHR WERT regionaler Lebensmittel
• Türöffner in die Kantinen Münchner Betriebe
• Vereinbarungen mit Lebensmitteleinzelhandel zur Vermarktung/Preisbildung regionaler Produkte
Eine Führung durch Logistik und Lager schloss die sehr gelungene Veranstaltung.