2018 bescherte uns einen langen heißen Sommer. Viele Obst- und Gemüsesorten profitierten von der warmen Witterung. Auch die Kartoffeln dankten es mit einem hervorragenden Geschmack und wichtigen Nährstoffen wie Eiweiß, Stärke und Vitamine.
Aber wo viel Licht, ist auch ein wenig Schatten. In diesem Falle zeigt er sich als schwarze Flecken unterhalb der Schale. Diese entstehen nach der Waschung der Kartoffeln. Hinter dem Prozess verbirgt sich ein natürlicher Vorgang. Durch das heiße, trockene Wetter bis in den Herbst hinein, haben die Kartoffeln mehr Fruchtwasser ‚veratmet‘. Das bedeutet ganz einfach: die Kartoffel hat an Wasser verloren.
Sensible Knollen
Im Lager liegen die wertvollen Knollen Schale an Schale. Dort, wo sie sich berühren, gibt die Schale nach längerer Lagerung ein wenig nach. Genau diese Stellen werden etwas wasserdurchlässig.Beim Waschen dringt deshalb dort Wasser ein. Circa 48 Stunden später zeigen sich die dunklen Flecken. Dann allerdings sind die Kartoffeln längst in Tüten verpackt und ihre Makel von außen nicht mehr sichtbar. Die Beeinträchtigung der Kartoffeln ist jedoch rein optischer Natur. Qualitativ schaden die Flecken in keinster Weise und sind auch ohne jegliche Auswirkungen für die Gesundheit der Kartoffelliebhaber.
Sauber bürsten schont die Kartoffel
Rund 30 Prozent der Ernte sind davon betroffen. Dieser Stoffwechselvorgang lässt sich allerdings leicht verhindern, indem die Kartoffeln trocken gebürstet statt gewaschen werden. So kann ein Großteil der Erdrückstände entfernt werden. Die Verbraucher müssen ihre Kartoffeln vor dem Zubereiten nur noch waschen.Auf diese ebenso einfache wie effektive Weise werden wertvolle Lebensmittel vor dem Entsorgen gerettet. Dafür können Verbraucher bis zur neuen Ernte geschmacklich und qualitativ hochwertige UNSER LAND Kartoffeln genießen!